Über 50 Prozent der Neubauten setzen auf Erdgas

Über 50 Prozent der Neubauten setzen auf Erdgas

29.08.2014 | Energienachrichten

Erdgas bleibt weiterhin erste Wahl beim Neubau in Deutschland. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden hervor, die am 1. September der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen.

Dabei setzen Bauherren zunehmend auf Kombinationen von verschiedenen Energieträgern und binden erneuerbare Energien in die Wärmegewinnung ein. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts wurden im Jahr 2013 rund 103.000 Wohngebäude neu errichtet. Davon nutzen 50,6% Erdgas als primäre Wärmequelle. Auf den weiteren Plätzen folgen mit deutlichem Abstand Wärmepumpen mit 32,2%, Nah- und Fernwärme (7,1%) und Holz (5,0%). Öl- und Stromheizungen spielen mit jeweils unter 2% Marktanteil im Neubau kaum noch eine Rolle.

"Die Marktentwicklung zeigt, dass Erdgas nicht nur im Gebäudebestand, sondern auch beim Neubau punkten kann. Kostenvorteile, Klimaschonung und Komfort machen Erdgas zur ersten Wahl", kommentiert Dr. Timm Kehler, Sprecher des Vorstands der Brancheninitiative Zukunft Erdgas. "Dank effizienter Technik und hervorragenden Kombinationsmöglichkeiten mit erneuerbaren Energien kann Erdgas seine Position im Neubau behaupten, während wir im Bestand wachsende Marktanteile verzeichnen."

Im Neubau entscheidet sich jeder Zweite für Erdgas, bei den Modernisierungen im Bestand wählen sogar vier von fünf Haushalten Erdgas als Energieträger (Angaben zur Modernisierung: BDH - Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik).


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