Ende Februar 2024 startete die neue Heizungsförderung des Bundes. Zwischen 30 und 70 Prozent der Investitionskosten für eine klimafreundliche Heizung werden seither bezuschusst. Die zuständige KfW-Bank zieht nun, nach 100 Tagen, eine erste positive Bilanz.
von Björn Katz
"Die Förderung ist ein wichtiger Baustein der Energiewende im Gebäudesektor - und sie kommt an", teilt die bundeseigene Förderbank in einem aktuellen Statement mit. Bis Ende Mai habe die KfW rund 34.000 Zuschussanträge für den Austausch alter Heizungsanlagen zugesagt. Dies umfasse Fördermittel in Höhe von 507 Millionen Euro.
Die schnelle Zusage der vielen Anträge sei auch auf das neue Online-Verfahren zurückzuführen, betont die KfW. Bei vollständigen Unterlagen und förderfähigen Projekten werde die Zusage bereits binnen Minuten übermittelt. Damit hätten die Antragsteller sofortige Sicherheit über die Höhe der finanziellen Unterstützung.
Nach der Zusage haben die Antragsteller 36 Monate Zeit, den Heizungsaustausch durchzuführen. Falls dafür über den staatlichen Zuschuss hinausgehende Mittel benötigt werden, bietet die KfW zinsgünstige Ergänzungskredite an, die Interessierte bei ihrer jeweiligen Hausbank beantragen können.
Für die Heizungsförderung hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz einen gestaffelten Förderfahrplan festgelegt, der dementsprechend von der KfW umgesetzt wird:
Neben der Grundförderung von 30 Prozent der Gesamtkosten sind diverse Boni möglich. Maximal kann der Investitionszuschuss 70 Prozent erreichen. Weitere Informationen zur Förderung erhalten Sie auf unserer Infoseite zum Thema Wärmepumpenstrom.