Warmwasser: So viel können Haushalte sparen

Beim Thema Warmwasser lassen Haushalte Sparpotenziale häufig ungenutzt. Der Grund: Die meisten kennen ihren Verbrauch nicht. Das zeigt eine Umfrage der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online.

Warmwasser verbraucht 15 Prozent der Energie im Haushalt

Rund zwei Drittel der von co2online befragten Haushalte gaben an, den heimischen Warmwasserverbrauch nicht zu kennen. Beim Thema Kosten tappen sogar drei Viertel der Verbraucher im Dunkeln.

Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online, stellt klar: "Die wenigsten wissen, dass das Warmwasser für 15 Prozent des Energieverbrauchs im Haushalt verantwortlich ist." Problematisch sei, dass in vielen Fällen der Warmwasserverbrauch nicht erfasst werde. Entsprechende Informationen auf der Heizkostenabrechnung seien überdies schwer nachvollziehbar.

Wille zum Sparen ist da

Die Umfrageergebnisse zeigen aber auch, dass der Wille zum Wassersparen durchaus vorhanden ist. 38 Prozent der Befragten geben an, in den folgenden Jahren wasser- und wärmesparende Maßnahmen wie die Optimierung oder Erneuerung der Heizanlage umsetzen zu wollen. Kurzfristige Verhaltensänderungen, wie kürzere Duschzeiten, Händewaschen mit kaltem Wasser oder die Nutzung eines Sparduschkopfes, hat bereits ein Drittel der Befragten vorgenommen.

Die wirkungsvollsten Sparmaßnahmen

Bei einem aktuellen Gaspreis von 16 ct/kWh könne ein durchschnittlicher Drei-Personen-Haushalt die Energierechnung durch gezielte Sparmaßnahmen beim Warmwasser um mehrere Hundert Euro im Jahr senken, so co2online. Konkret seien die folgenden jährlichen Einsparungen möglich:

• Sparduschkopf verwenden: 570 Euro
• Duschen statt Baden: 110 Euro
• Hände kalt waschen: 100 Euro
• Durchflussbegrenzer installieren: 100 Euro
• Eco-Programme nutzen: 65 Euro pro Gerät

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de