Naturstrom spendet 64.000 Euro an die Ukraine-Nothilfe

Ökostromanbieter Naturstrom spendet 64.000 Euro an die Ukraine-Nothilfe

24.03.2022 | Energienachrichten

Der Düsseldorfer Ökoenergieversorger Naturstrom hat gemeinsam mit seiner Belegschaft insgesamt 64.000 Euro an die Ukraine-Nothilfe des Bündnisses "Aktion Deutschland Hilft" gespendet.

Geschäftsleitung verdoppelt Spenden der Belegschaft

"Die Berichte aus der Ukraine machen fassungslos. Der russische Angriffskrieg gegen das Nachbarland bewegt auch uns bei Naturstrom. Sowohl von Seiten der Mitarbeitenden als auch in der Geschäftsleitung kam daher der Wunsch auf, den Menschen vor Ort zu helfen", erkärt Dr. Thomas E. Banning, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.

"Uns war es wichtig, als Unternehmen nicht nur einen Betrag zu überweisen, sondern auch unsere Mitarbeitenden zum Mitmachen zu motivieren. Für jeden Euro, der innerhalb einer Woche aus der Belegschaft überwiesen wurde, hat das Unternehmen weitere zwei Euro gespendet." Insgesamt kamen so 64.000 Euro zusammen.

Mit erneuerbaren Energien unabhängig von Russland werden

Auch durch Investitionen in den Ausbau erneuerbarer Energien wolle man weiterhin aktiv dazu beitragen, Deutschland langfristig unabhängig von fossilen Energieimporten aus Russland zu machen, so der Naturstrom-Chef. "Die aktuelle Situation im Osten Europas zeigt uns sehr deutlich, dass eine dezentrale Versorgung auf Basis erneuerbarer Energien die Versorgungssicherheit erhöht. Die von uns seit über 20 Jahren vorangetriebene Energiewende trägt nicht nur zum Klimaschutz, zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs und zu weniger Atommüll bei, sondern auch zur Unabhängigkeit von fossilen Energieimporten."

Banning übt beim Thema Gas und Öl direkte Kritik an der Poltik: "Wie erpressbar und verwundbar ein Land wird, das in sehr großem Stil auf den billigen Import fossiler Brenn- und Rohstoffe setzt, das hat Putin früh erkannt und systematisch die Abhängigkeit Deutschlands und Europas erhöht. Es ist dramatisch zu sehen, wie sehr ihm die letzten Bundesregierungen wie auch Konzerne den Hof gemacht und auf schnellen Profit gesetzt haben. Die Quittung für an Russland verkaufte Gasspeicher oder die Behinderung des Ausbaus der erneuerbaren Energien zahlen nun die Bürgerinnen und Bürger."

Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de

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