Der Hamburger Ökostromanbieter LichtBlick bezieht im kommenden Jahr Ökostrom per Direktliefervertrag aus über 70 weiteren Windparks. Mit der zusätzlichen Strommenge können umgerechnet rund 86.000 Haushalte klimaneutral versorgt werden.
In den vergangenen Monaten hatte LichtBlick bereits Ökostrom-Direktlieferungen für 2022 aus 23 Wind- und acht Solarparks vereinbart. Damit liegt das sogenannte PPA-Volumen (Strom aus Direktlieferverträgen mit Erzeugern) des Unternehmens im kommenden Jahr bei insgesamt 477 Gigawattstunden für umgerechnet rund 200.000 Haushalte.
"Mit dieser Vereinbarung senden wir ein weiteres starkes Signal für die Energiewende und den freien Ökostrommarkt", sagt Dr. Enno Wolf, geschäftsführender Direktor bei LichtBlick. "Außerdem deckt das große Volumen die stark steigende Ökostrom-Nachfrage bei Privatkund*innen und Unternehmen."
Hintergrund: Nach 20 Jahren läuft die EEG-Förderung von Windparks aus. Direktlieferverträge mit Energieversorgern sichern den Bestand der Anlagen und sorgen dafür, dass sie auch ohne staatliche Mittel zu marktwirtschaftlichen Konditionen weiterbetrieben werden können.
Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de