Ein durchschnittlicher Haushalt mit Ölheizung muss ab dem 1. Januar 2022 mit jährlichen Mehrkosten von rund 100 Euro rechnen, bei Haushalten mit Gasheizung sind es im Schnitt knapp 70 Euro. Grund ist der zum Jahreswechsel steigende CO2-Preis auf fossile Brennstoffe.
Aktuelle Berechnungen der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online zeigen:
"Je schlechter der energetische Zustand des Gebäudes, desto weniger können Mieter selbst Einfluss auf ihre Heizkosten nehmen", kommentiert Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online. "Deswegen müssen die Mehrkosten durch den CO2-Preis jetzt endlich fair zwischen Mietern und Vermietern aufgeteilt werden. In diesem Jahr mussten die Mieter die Kosten komplett allein tragen. Das muss sich schleunigst ändern."
Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung sieht Maßnahmen zur Kostensenkung und zum sozialen Ausgleich vor, beispielsweise ein Klimageld sowie die Abschaffung der EEG-Umlage im Strompreis. Über eine CO2-Kostenteilung zwischen Mietern und Vermietern soll im kommenden Jahr entschieden werden.
Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de