Weihnachtsbeleuchtung verursacht Stromkosten von bis zu 60 Euro

Veraltete Weihnachtsbeleuchtung verursacht Stromkosten von bis zu 60 Euro

03.12.2021 | Energienachrichten

Bereits drei herkömmliche Lichterketten alter Bauart mit Glühlampen können in der Adventszeit bis zu 60 Euro Stromkosten verursachen. Das zeigen Berechnungen des Portals Blitzrechner. Empfehlenswert ist daher der Umstieg auf stromsparende LED-Weihnachtsbeleuchtung.

Glühlämpchen: Stromfresser im Advent

"Oft befindet sich die Weihnachtsbeleuchtung schon seit vielen Jahren im Familienbesitz. Sie mag toll aussehen, aber finanziell und ökologisch lohnt die Umrüstung auf LEDs. Die alte herkömmliche Glühbirne setzt nur etwa fünf Prozent der verbrauchten Energie in Licht um - der Rest geht als Wärme verloren. Bei LEDs ist das anders, hier werden über 90 Prozent der Energie in Licht umgesetzt. Es lohnt sich also wirklich, die alten Lichterketten gegen LED-Lichterketten auszutauschen. Wer partout nicht wechseln will, sollte zumindest eine Zeitschaltuhr nutzen, um die Stromkosten zu senken", sagt Tim Lilling, Projektleiter bei Blitzrechner.

LED-Lichterketten sind fast zehnmal kostensparender

Der Experte rechnet vor: Wer von November bis Anfang Januar drei Lichterketten alter Bauart betreibt, kommt auf Stromkosten von rund sechzig Euro. In fünf Jahren summiert sich das auf etwa 300 Euro. Mit modernen LED-Lichterketten fallen pro Adventssaison nur etwa sieben Euro Stromkosten an, in fünf Jahren also 35 statt 300 Euro. Die Anschaffungskosten der LEDs amortisieren sich bereits nach ein bis zwei Jahren.

Sorglos mit Solar-Lichterketten

Ein weiterer Tipp vom Experten sind solarbetriebene LED-Lichterketten. Sie müssen nicht an die Steckdose angeschlossen werden, sondern nutzen das tägliche Sonnenlicht, um integrierte Batterien aufzuladen, die die Lämpchen nachts mit Strom versorgen. Ein Lichtsensor bestimmt zudem automatisch, wann sich die Lichterkette einschaltet.

Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de

Stromverbrauch Weihnachtsbeleuchtung

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