Laut Koalitionsvertrag von SPD, FDP und Grünen wird die im Strompreis enthaltene EEG-Umlage 2023 abgeschafft. Für Verbraucher bedeutet dies eine spürbare Kostenentlastung.
Zum 1. Januar 2023 soll die Finanzierung der EEG-Umlage zur Förderung der Energiewende in Deutschland über den Strompreis enden. So steht es im Ampel-Koalitionsvertrag, der am gestrigen Mittwoch in Berlin vorgelegt wurde. Mit Blick auf die zuletzt dramatisch gestiegende Energiekostenlast wollen die Koalitionäre für "sozial gerechte und für die Wirtschaft wettbewerbsfähige" Strompreise sorgen. Die Finanzierung der Umlage werde daher ab 2023 über einen Energie- und Klimafonds realisiert, der aus den Einnahmen der CO2-Bepreisung und Mitteln des Bundeshaushalts gespeist wird.
Die EEG-Umlage wird bereits im kommenden Jahr auf rund 3,7 Cent pro Kilowatttstunde fallen. Derzeit liegt sie noch bei 6,5 Cent und macht etwa ein Fünftel des Strompreises für Haushaltskunden aus. Durch den Wegfall der Umlage würde ein Musterhaushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 3.500 Kilowattstunden im Vergleich zu heute knapp 230 Euro einsparen.
Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de