Steigende Heizkosten: Energieversorger erhöhen Gaspreise

Laut übereinstimmenden Meldungen verschiedener Tarifportale wird Heizen für MIllionen Haushalte in Deutschland im kommenden Herbst und Winter spürbar teurer. Vor dem Hintergrund gestiegener Großhandelspreise und der nächsten Stufe der CO2-Bepreisung in Deutschland erhöhen zahlreiche Energieversorger ihre Gaspreise.

Haushaltskunden müssen mit Gaspreiswelle rechnen

Für die nahenden Herbstmonate haben bereits mehr als 30 regionale Gasanbieter Preiserhöhungen von durchschnittlich knapp zehn Prozent angekündigt. In einem Einfamilienhaus mit einem musterhaften Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden bedeutet dies Mehrkosten von knapp 130 Euro.

Energiemarktexperten prognostizieren für die kommende Heizsaison schon jetzt weitere Gaspreiswellen. Hauptursachen für die aus Verbrauchersicht unerfreuliche Entwicklung sind einerseits gestiegene Großhandelspreise für Gas sowie andererseits die CO2-Bepreisung des fossilen Brennstoffs. Sie erhöht sich zum Jahreswechsel von 25 auf 30 Euro pro Tonne und verteuert den Energieträger damit inmitten der laufenden Heizsaison. Viele Versorger werden den neuen CO2-Preis zwangsläufig an ihre Kunden weitergeben.

Gaspreiserhöhung erhalten? Sonderkündigungsrecht nutzen!

Wichtig für Verbraucher: Kündigt Ihr Energieversorger eine Gaspreiserhöhung an, können Sie von Ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen und zu einem günstigeren Anbieter wechseln. Dies ist fast immer mit einer deutlichen Ersparnis verbunden. Insbesondere Haushalte, die Gas noch im Rahmen der teuren Grundversorgung beziehen, können durch einen Anbieterwechsel mehrere Hundert Euro an jährlichen Heizkosten sparen. Der Wechsel selbst ist simpel, sicher und schnell gemacht.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de