2021 sind die Energiekosten für Durchschnittshaushalte in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um rund 500 Euro gestiegen. Das zeigen aktuelle Verivox-Berechnungen.
Ein durchschnittlicher Drei-Personen-Haushalt musste laut Verivox-Analyse im vergangenen Jahr noch rund 500 Euro weniger für Strom, Sprit und Heizenergie ausgeben. Während die Strompreise bereits 2020 ein Rekordniveau erreicht hatten, das in diesem Jahr lediglich fortgesetzt wird, sind insbesondere die Posten Heizen und Tanken im Zuge der CO2-Bepreisung teurer geworden. Insgesamt verzeichnet die Studie einen allgemeinen Energiekostenanstieg von 14 Prozent.
DIe Strompreise sind 2021 bisher weitgehend stabil geblieben - dies allerdings auf hohem Niveau. Verbraucher in Deutschland zahlten bereits im vergangenen Jahr die höchsten Strompreise in Europa.
Unser Dashboard für Strompreise zeigt: Im Juli 2021 müssen Haushalte in der Grundversorgung im bundesweiten Schnitt 34,68 Cent für eine Kilowattstunde Strom bezahlen. Immerhin: Beim günstigsten Alternativanbieter kostet Strom aktuell 26,39 Cent pro Kilowatttstunde. Durch einen Stromanbieterwechsel können Verbraucher ihre individuelle Energiekostenlast demnach spürbar reduzieren - aktuell um durchschnittlich 289,87 Euro pro Jahr.
Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de