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E-Auto: Förderprogramm für private Ladestationen wird verlängert

E-Auto: Förderprogramm für private Ladestationen wird verlängert

02.03.2021 | Energienachrichten

Nutzer von E-Autos können für die Installation einer Ladestation im eigenen Zuhause 900 Euro Zuschuss vom Staat erhalten. Die Nachfrage nach der vor wenigen Monaten aufgelegten Förderung ist enorm - jetzt hat die Bundesregierung reagiert und das Programm aufgestockt.

Bund erhöht Wallbox-Fördertopf auf 400 Millionen Euro

Bis Ende Februar wurden nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums Zuschüsse für mehr als 300.000 Ladepunkte beantragt. Das entspricht einem Finanzvolumen von rund 270 Millionen Euro. Täglich, so heißt es aus dem Ministerium, würden im Schnitt 2.500 Anträge bei der zuständigen KfW-Bank eingereicht. Um die enorme Nachfrage weiterhin bedienen zu können, wurde der Fördertopf nun auf insgesamt 400 Millionen Euro erhöht.

"300.000 Wallboxen in gerade mal gut drei Monaten - diese enorme Nachfrage zeigt, dass wir goldrichtig liegen mit unserem Förderprogram", so Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. "Laden muss überall und jederzeit möglich sein. Eine flächendeckende und nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur ist Voraussetzung dafür, dass mehr Menschen auf klimafreundliche E-Autos umsteigen."

Private Ladestationen sollen die Verkehrswende beflügeln

Die staatliche Förderung privater Ladestationen ist eine direkte Reaktion auf das zuletzt stark gestiegene Interesse an Elektroautos: Für rund 250.000 Fahrzeuge mit E-Antrieb wurde im vergangenen Jahr die Kaufprämie beantragt.

Mehr E-Autos benötigen jedoch auch mehr Lademöglichkeiten - insbesondere im privaten Bereich, wo ein Großteil der Ladevorgänge stattfindet. Deshalb gilt eine gut ausgebaute private Ladeinfrastruktur als Schlüssel zum endgültigen Durchbruch der Elektromobilität und damit der Verkehrswende in Deutschland.

-> Alle wichtigen Informationen zur Förderung von Elektroautos und Ladestationen.

Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de


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