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Stromspartipps für den Corona-Lockdown

11.12.2020 | Energienachrichten

Lockdown-Maßnahmen und Homeoffice vor dem Hintergrund anhaltend hoher Corona-Infektionszahlen bedeuten für viele Bürger mehr Zeit zuhause. Das kann sich unter Umständen spürbar auf den häuslichen Energieverbrauch und damit auf die Stromrechnung auswirken. Die Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung, kurz HEA, hat deshalb eine Reihe von Tipps und Hilfen zum Stromsparen während des Corona-Lockdowns zusammengestellt.

Stromverbrauch im Haushalt

Nicht unterschätzt werden sollten insbesondere Geräte der Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, so die Energieexperten. Sie hätten inzwischen einen merklichen Anteil am Stromverbrauch in Privathaushalten von durchschnittlich 17 Prozent. Die Beleuchtung falle dank LED-Leuchten und Energiesparlampen dagegen nur mit sieben Prozent ins Gewicht. Hauptsächlicher Stromfresser in vielen Haushalten seien veraltete Elektrogeräte.

Drei einfache Stromspartipps

  1. Nicht benutzte Monitore, Drucker, Ladegeräte etc ausschalten, ausstecken bzw. mithilfe einer schaltbaren Steckdosenleiste vom Stromnetz trennen.
  2. Bei Waschmaschinen und Geschirrspülern stets auf eine volle Beladung achten und bevorzugt das ECO-Programm nutzen. Dieses hat eine längere Laufzeit, reduziert den Energieverbrauch der Geräte aber deutlich.
  3. Bei Kühlgeräten auf den richtigen Standort achten - je kühler, desto geringer der Stromverbrauch. Faustregel: Die Verringerung der Raumtemperatur um nur ein Grad senkt den Stromverbrauch von Kühlgeräten um sechs Prozent, bei Gefriergeräten um drei Prozent.

Strommessgeräte entlarven Energiefresser

Der häusliche Energieverbrauch kann schnell und einfach mit einem Strommessgerät gecheckt werden. Es wird wie ein Verlängerungskabel zwischen Gerät und Steckdose geschaltet und zeigt den momentanen Stromverbrauch direkt an, in der Regel auch Verbrauch und Kosten pro Jahr. Verbraucher müssen solch ein Strommessgerät nicht einmal zwingend kaufen, denn viele örtliche Energieversorger verleihen die Geräte kostenlos an ihre Kunden.

 

Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de

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