Lockdown-Maßnahmen und Homeoffice vor dem Hintergrund anhaltend hoher Corona-Infektionszahlen bedeuten für viele Bürger mehr Zeit zuhause. Das kann sich unter Umständen spürbar auf den häuslichen Energieverbrauch und damit auf die Stromrechnung auswirken. Die Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung, kurz HEA, hat deshalb eine Reihe von Tipps und Hilfen zum Stromsparen während des Corona-Lockdowns zusammengestellt.
Nicht unterschätzt werden sollten insbesondere Geräte der Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, so die Energieexperten. Sie hätten inzwischen einen merklichen Anteil am Stromverbrauch in Privathaushalten von durchschnittlich 17 Prozent. Die Beleuchtung falle dank LED-Leuchten und Energiesparlampen dagegen nur mit sieben Prozent ins Gewicht. Hauptsächlicher Stromfresser in vielen Haushalten seien veraltete Elektrogeräte.
Der häusliche Energieverbrauch kann schnell und einfach mit einem Strommessgerät gecheckt werden. Es wird wie ein Verlängerungskabel zwischen Gerät und Steckdose geschaltet und zeigt den momentanen Stromverbrauch direkt an, in der Regel auch Verbrauch und Kosten pro Jahr. Verbraucher müssen solch ein Strommessgerät nicht einmal zwingend kaufen, denn viele örtliche Energieversorger verleihen die Geräte kostenlos an ihre Kunden.
Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de