Ob Wärmepumpe oder Nachtspeicherheizung - viele Energieversorger bieten spezielle Tarife für Heizstrom an. Gegenüber konventionellen Haushaltsstromtarifen können Heizstromkunden damit spürbar sparen. Ein Kostenvergleich ist allerdings unerlässlich, denn die Preisunterschiede sind groß, wie eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ) zeigt.
Im Auftrag des Nachrichtensenders ntv hat das DISQ im November 2020 zwölf bundesweite Heizstromanbieter getestet - darunter große Energieversorger, aber auch Heizstrom-Spezialisten. Untersucht wurden die Kosten, die Vertragsbedingungen und der Service der Anbieter.
Fazit der Experten: Die Investition in eine Wärmepumpe amortisiert sich für Verbraucher viel schneller, wenn sie auf den richtigen Stromtarif setzen. Je nach Wohnort und Verbrauchsmenge können Kunden bei einem Wechsel aus der Stromgrundversorgung zum jeweils günstigsten Heizstromanbieter jährlich mehr als 40 Prozent sparen. Selbst bei kleineren Verbrauchsmengen in Single-Haushalten sind Sparpotenziale von 30 Prozent und mehr möglich.
Das DISQ rät Verbrauchern darüber hinaus, vor einem Anbieterwechsel neben den Preisen unbedingt auch die Vertragsbedingungen zu prüfen. Wenig kundenfreundliche Mindestlaufzeiten von mehr als einem Jahr und automatische Verlängerungen um weitere zwölf Monate seien in der Branche keine Seltenheit.
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de