E-Autos bieten nicht nur eine bessere Klimabilanz, sie sind im Gesamtkostenvergleich inzwischen auch günstiger als vergleichbare Verbrenner. Das besagt eine neue Studie des Berliner Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft, über die die Saarbrücker Zeitung aktuell berichtet. Im Durchschnitt liege der Kostenvorteil bei zwölf Prozent.
Die verbesserte staatliche Kaufprämie von inzwischen bis zu 6.000 Euro wurde in die Analyse eingerechnet. Die entscheidenden Vorteile von E-Fahrzeugen seien laut Studie jedoch die geringeren Betriebs-, Fix- und Werkstattkosten.
Am deutlichsten würden sich die Unterschiede in der oberen Mittelklasse zeigen. Ein Tesla 3 schlage der Berechnung zufolge im Monat mit 827 Euro zu Buche. Ein vergleichbarer 3er BMW komme unter Einbezug aller Kosten auf 1.236 Euro pro Monat. In fünf Jahren seien das 24.540 Euro mehr. Bei Klein- und Kleinstwagen fallen die Unterschiede weniger stark aus. So koste der elektrische VW e-up monatlich 397 Euro gegenüber 410 Euro für den konventionellen VW up.
Die Forscher nutzten für ihre Auswertung Angaben der ADAC-Autodatenbank sowie eigene Berechnungen. Bei allen sechs untersuchten Modell-Paaren ergaben sich Gesamtkostenvorteile für die E-Autos - sogar im Luxussegment, wo keine Kaufprämie in Anspruch genommen werden kann.
Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de