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Die Übertragungsnetzbetreiber haben am gestrigen 15. Oktober die Höhe der EEG-Umlage 2020 bekanntgegegeben: Sie steigt von aktuell 6,405 Cent auf künftig 6,756 Cent pro Kilowattstunde - ein Plus von 5,5 Prozent.
Die von allen Privathaushalten in Deutschland über den Strompreis gezahlte Umlage wurde vor knapp 20 Jahren zur Förderung erneuerbarer Energien eingeführt. Die aktuelle Erhöhung wird Verbraucher, je nach Haushaltsgröße, mit jährlichen Mehrkosten von 10 bis 20 Euro belasten.
Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber - 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW - nannten als einen der Hauptgründe für die Erhöhung der Umlage die Entwicklung des sogenannten EEG-Kontos. Dessen Stand sei gegenüber dem Vorjahr um rund 40 Prozent geschrumpft.
Die EEG-Umlage finanziert die festen Vergütungen, die Ökostrom-Erzeuger für die Einspeisung ihres Stroms bislang unabhängig vom Marktpreis erhalten. Sie macht etwa ein Viertel des Strompreises aus. Auch andere Kostenblöcke des Strompreises für Privathaushalte könnten im kommenden Jahr ansteigen: So rechnen Marktexperten mit einer Erhöhung der Netzentgelte, die ebenfalls rund ein Viertel des Strompreises ausmachen. Auch die Großhandelspreise, und damit die Beschaffungskosten der Versorger, liegen momentan über dem Vorjahresniveau.
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© 2019 Redaktion StromAuskunft.de, Björn Katz