Erhebungen des Statistischen Bundesamtes zur Wohnsituation in Deutschland für das Jahr 2018 zeigen, dass noch rund jeder vierte Haushalt in der Bundesrepublik mit Öl beheizt wird. In gut der Hälfte der Wohngebäude kommen Erdgasheizungen zum Einsatz.
Die Zahlen belegen zudem: Im Verlauf der letzten vier Jahre hat sich am Heizverhalten der Bundesbürger wenig geändert. So ist der Anteil der Ölheizungen in Deutschland seit 2014 um lediglich 2,3 Prozent gesunken. Auch für die Warmwasserbereitung wird hierzulande noch in einem Fünftel der Haushalte der klimaschädliche Energieträger Öl genutzt.
Immerhin: Die Auswertungen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass Ölheizungen nur noch sehr selten in Neubauten installiert werden. Bei Wohngebäuden, die 2018 fertiggestellt wurden, lag die Quote der Ölheizungen bei 0,6 Prozent.
Ab dem Jahr 2026 soll in Deutschland der Einbau neuer Ölheizungen verboten werden. Darauf hatte sich das Klimakabinett der Bundesregierung Ende September geeinigt. Der Wechsel von alten Ölheizungen zu effizienten und klimaschonenden Heizsystemen soll mit einer Tauschprämie von bis zu 40 Prozent gefördert werden.
© 2019 Redaktion GasAuskunft.de, Björn Katz