Viele Verbraucher in Deutschland haben noch kein Interesse an Smart-Home-Technik und zudem große Bedenken im Hinblick auf den Datenschutz. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online.
Demnach steht ein gutes Viertel der Befragten dem Thema Smart Home mit besonders großer Skepsis gegenüber und lehnt entspechende Geräte und Dienste grundsätzlich ab. Als Hauptgründe werden Datenschutz-Bedenken, fehlende Kompatibilität und zu hohe Kosten genannt.
Laut Umfrage ist es den Herstellern von Smart-Home-Systemen noch nicht gelungen, das Gros der Verbraucher in Sachen Datenschutz zu überzeugen. Außerdem sehen viele der repräsentativ Befragten Schwierigkeiten, Geräte verschiedener Anbieter im eigenen Haushalt zu kombinieren. Nur wenige nutzen überdies staatliche Fördermittel, um die Digitalisierung ihres Zuhauses zu finanzieren.
"Die Umfrage zeigt, dass vielen Verbrauchern das Sparpotenzial durch Digitalisierung noch immer nicht bewusst ist", kommentiert Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online. "Vor allem beim Heizen können Smart-Home-Geräte helfen, die Kosten und den CO2-Ausstoß zu senken. Solche Werkzeuge für wirksamen Klimaschutz sollten bekannter gemacht und stärker gefördert werden. Digitalisierung und Monitoring müssen für Verbraucher greifbarer werden."
© 2019 Redaktion StromAuskunft.de, Björn Katz