Laut Zahlen der AG Energiebilanzen wurde in den ersten drei Quartalen 2018 deutschlandweit 5,3 Prozent weniger Energie verbraucht als im Vorjahr. In ihrer Ganzjahresprognose gehen die Statistiker von eimem Minus von knapp fünf Prozent aus.
Als Hauptursachen für den Rückgang nennt die AG Energiebilanzen gestiegene Energiepreise, die im Jahresvergleich milde Witterung sowie weitere Verbesserungen bei der Energieeffizienz.
Das Minus in den ersten drei Quartalen 2018 umfasst sämtliche fossilen Energieträger, sowohl die erneuerbaren Energien als auch die Kernkraft verzeichneten hingegen Zuwächse. Rund ein Drittel des bundesweiten Energieverbrauchs entfiel laut Statistik auf Mineralöl, jeweils ein knappes Viertel auf Erdgas und Kohle. Die regenerativen Energien kamen auf einen Anteil von knapp 14 Prozent am gesamten Energieverbrauch Deutschlands, die Kernenergie lag bei knapp sieben Prozent.
Positive Folgewirkung: Durch den verringerten Einsatz fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas, sind die CO2-Emissionen in den ersten neun Monaten um rund sieben Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken.
© 2018 Redaktion StromAuskunft.de, Björn Katz