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Im vergangenen Jahr haben die Betriebe des Bergbaus und des Verarbeitenden Gewerbes in Deutschland 57 Terawattstunden Strom erzeugt. Dies entspricht einem Anteil von 12,3 Prozent an der von der amtlichen Statistik erfassten Bruttostromerzeugung in der Bundesrepublik.
Wie das Statistische Bundesamt aktuell mitteilt, hat der Anteil des Industriestroms an der gemeldeten Bruttostromerzeugung damit um 1,1 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr zugelegt. Seit 2007 stieg der Beitrag der Industrie zur Stromerzeugung um insgesamt 3,1 Prozent.
Merklich verändert hat sich in den letzten zehn Jahren die Zusammensetzung der zur Stromerzeugung in der Industrie eingesetzten Energieträger: Der Anteil von Erdgas stieg von knapp 32 Prozent im Jahr 2007 auf inzwischen fast 49 Prozent. Erdgas ist damit der wichtigste Energieträger bei der industriellen Stromproduktion. Der Anteil von Stein- und Braunkohle ist dagegen von rund 30 Prozent in 2007 auf nur noch 13 Prozent im Jahr 2017 zurückgegangen.
Mit 30 Prozent stammt der Großteil der von der Industrie erzeugten Strommenge aus Betrieben der Chemiebranche. 20 Prozent werden im Metall- und 13 Prozent im Papiersektor erzeugt.
Industriekraftwerke dienen in Deutschland in erster Linie der Eigenversorgung der Unternehmen, vielfach wird der erzeugte Strom jedoch auch an andere Betriebe oder das öffentliche Netz abgegeben.
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© 2018 Redaktion StromAuskunft.de, Björn Katz