Nachdem die neue Bundesregierung rund sechs Monate nach der Bundestagswahl 2017 ihre Arbeit aufgenommen hat, bilden die Berliner Energietage vom 7. bis zum 9. Mai 2018 die erste energiepolitische Großveranstaltung der neuen Legislatur. Unter anderem werden die drei Bundesministerien für Wirtschaft/Energie, Umwelt sowie Bildung/Forschung als Mitveranstalter einen Ausblick auf die neue Ausrichtung der deutschen Energie- und Klimapolitik geben.
Dass in diesem Jahr das Interesse am energiepolitischen Diskurs besonders hoch ist, steht für die Organisatoren der Energietage bereits fest: Binnen zwei Wochen war der Kongress mit knapp 5.000 Anmeldungen zur Hälfte ausgebucht - weit über dem Anmeldetrend der Vorjahre. Die aktive Beteiligung von rund 200 Institutionen von Ministerien über Dachverbände bis zu Energiedienstleistern und Forschungseinrichtungen sowie mehr als 350 Referenten hat das öffentliche Interesse zusätzlich gefördert.
Thematische Schwerpunkte der Energietage 2018 sind unter anderem: Energie- und Klimapolitik, Stellschrauben der Energiewende, Wärmewende, Sektorenkopplung, Netze und Mobilität. Schon im Vorfeld der Anmeldephase für die Energietage wurden die Spitzen verschiedener Industrie-, Verbraucher- und Umweltverbände nach ihren Forderungen an die neue Regierung befragt. Die Antworten sollen Aufschluss über die Schwerpunkte der Energiewende-Debatte in den kommenden Jahren geben.
© 2018 Redaktion StromAuskunft.de, Björn Katz