Zweite Ausschreibungsrunde für Offshore-Windparks gestartet

Zweite Ausschreibungsrunde für Offshore-Windparks gestartet

05.02.2018 | Energienachrichten

Die Bundesnetzagentur hat die zweite Ausschreibungsrunde für Offshore-Windparks in der deutschen Nord- und Ostsee gestartet. Bewerben können sich Projektierer, deren Anlagen ab dem Jahr 2021 in Betrieb genommen werden sollen. Die Ausschreibung läuft bis zum 3. April und umfasst ein Volumen von rund 1.600 Megawatt.

Das Besondere: Erstmals müssen Anlagen in der Ostsee bevorzugt berücksichtigt werden. Für die sogenannte Ostseequote ist ein Ausschreibungsvolumen von mindestens 500 Megawatt reserviert.

Bei der ersten Ausschreibung für Offshore-Windparks vor einem Jahr hatte sich der durchschnittliche Subventionsbedarf der Projekte auf 0,44 Cent pro Kilowattstunde reduziert. Das Ergebnis der Ausschreibung lag damit weit unter den ursprünglichen Erwartungen. Drei der vier Gewinner-Projekte beanspruchten sogar keinerlei öffentliche Subventionen und sollen komplett aus dem Marktpreis für Strom finanziert werden. Infolge dessen hat der Gesetzgeber den Höchstwert für die Förderung in der aktuellen Ausschreibungsrunde von zwölf auf zehn Cent je Kilowattstunde gesenkt.

© 2018 Redaktion StromAuskunft.de, Björn Katz

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