Energieverbrauch deutscher Industrieunternehmen gestiegen

Energieverbrauch deutscher Industrieunternehmen gestiegen

13.11.2017 | Energienachrichten

2016 lag der Energieverbrauch deutscher Industrieunternehmen um 1,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. In Bezug auf rein energetische Anwendungen stieg der Verbrauch sogar um 4,9 Prozent. Bei nicht energetischen Verwendungszwecken werden die entsprechenden Rohstoffe beispielsweise als Ausgangsmaterial für chemische Produkte eingesetzt.

Zu den wichtigsten Energieträgern in der Industrie gehörten, wie bereits in den vergangenen Jahren, Erdgas vor Strom und Mineralölprodukten. Den höchsten Anteil am gesamten Energieverbrauch der Industrie hatte im Jahr 2016 die Chemie-, gefolgt von der Metallbranche. Allerdings wurde in der Chemischen Industrie ein großer Teil der Energieträger nicht energetisch eingesetzt. Ausschließlich auf die energetische Verwendung bezogen, hatte der Metallsektor den höchsten Anteil am Verbrauch. Im Vergleich zum Jahr 2008 ist der Energieverbrauch der deutschen Industrie um 2,1 Prozent gesunken.

Die jährlich vom Statistischen Bundesamt durchgeführte Erhebung umfasst rund 45.000 Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden mit mindestens 20 Beschäftigten.

© 2017 Redaktion StromAuskunft.de, Björn Katz

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