Seit einem Jahr wird der Einbau von hochmodernen Brennstoffzellen-Heizungen durch die bundeseigene Förderbank KfW staatlich bezuschusst. Laut einer aktuellen Zwischenbilanz werden die Fördermittel entsprechend den Erwartungen abgerufen: Im Jahr 2017 werden hierzulande voraussichtlich 1.500 Brennstoffzellen installiert.
Brennstoffzellen nutzen Erdgas, um unter hohen Wirkungsgraden Strom und Wärme zu erzeugen. Die Gerätehersteller rechnen in den kommenden Jahren mit einem exponentiellen Marktwachstum. Ab dem Jahr 2023 sollen laut Branchenprognose jährlich rund 75.000 Brennstoffzellen-Heizungen verbaut werden. Das entspräche einem Marktanteil von rund zehn Prozent. Entscheidend für den Anschub in der Startphase sind attraktive Förderkonditionen: Das KfW-Programm "Zuschuss Brennstoffzelle" unterstützt den Einbau der effizienten Technologie abhängig von der Gerätegröße mit Summen zwischen 7.000 und 28.000 Euro.
"Die zur Verfügung stehenden Mittel werden abgerufen, die Brennstoffzelle kommt im Markt an. Das Förderprogramm wirkt", bilanziert Dr. Timm Kehler, Vorstand der Brancheninitiative Zukunft Erdgas. "Der Anfang ist gemacht, wir sind mit der bisherigen Entwicklung sehr zufrieden".
© 2017 Redaktion GasAuskunft.de, Björn Katz