Deutschland bleibt Mitglied der Internationalen Atomenergie-Organi ...

Deutschland bleibt Mitglied der Internationalen Atomenergie-Organisation

29.09.2017 | Energienachrichten

Die Generalkonferenz der 168 Mitgliedstaaten der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) in Wien ist die wichtigste Plattform für den internationalen Austausch über Kernenergiepolitik und staatliche Forschungs- und Entwicklungsprogramme. Am 1. Oktober 2017 jährt sich die Generalkonferenz zum sechzigsten Mal.

Unabhängig von der politischen Entscheidung zum schrittweisen Atomausstieg bis Ende 2022 wird Deutschland ein aktives Mitglied der IAEA bleiben und im Leitungsgremium Gouverneursrat sowie in zahlreichen Fachgremien mitwirken, die sich mit kerntechnischer Sicherheit, Entsorgungsthemen, Strahlenschutz, Transportsicherheit und Sicherung befassen. Hier werden internationale Standards für die Sicherheit von Nukleartransporten oder den Strahlenschutz festgelegt und Empfehlungen für die Anlagensicherheit oder die Entsorgung gegeben. Der Bund sieht sich in der Verantwortung, diese Standards und Empfehlungen weiterhin mitzugestalten.

Hintergrund: Die erste Generalkonferenz der IAEA fand im Oktober 1957 in Wien statt. Auch Deutschland gehörte der Konferenz als eines der 26 Gründungsmitglieder der Organisation an. Den Platz im Gouverneursrat hat die Bundesrepublik seit 1972 ununterbrochen inne.

© 2017 Redaktion StromAuskunft.de, Björn Katz

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