Als Deutschlands derzeit führender Ladenetzbetreiber erhält der Energiekonzern innogy Fördermittel für den Aufbau von insgesamt 1.245 neuen Ladesäulen aus dem Bundesprogramm Ladeinfrastruktur. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat damit den bisher umfangreichsten Förderantrag bewilligt.
Deutschlandweit betreibt innogy bis dato rund 4.600 Ladepunkte in 635 Städten und Gemeinden. Davon sind rund 2.200 öffentlich zugänglich. Martin Herrmann, Vorstand Vertrieb der innogy SE: "Mit unserem Netz an Ladestationen für Elektroautos sind wir heute schon Marktführer in Deutschland. Mit der Förderung des Bundes für 1.245 Ladesäulen werden wir das öffentliche Ladenetz der innogy mehr als verdoppeln."
Das zusätzliche Volumen an Ladesäulen entspricht insgesamt 2.490 Ladepunkten. Die Stationen werden in den vier Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz entstehen. Ein Schwerpunkt liegt in den nordrhein-westfälischen Ruhrmetropolen Essen und Mülheim sowie Dorsten. Für die neuen Ladesäulen fallen Kosten von rund 7,8 Millionen Euro an, die im Rahmen der Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge mit etwa 3,1 Millionen Euro vom Bund bezuschusst werden.
Nach eigener Aussage hat sich innogy zum Ziel gesetzt, dass Nutzer von Elektroautos in Zukunft stets dann laden können, wenn das Fahrzeug ohnehin parkt. Gemeinsam mit mehr als 150 Stadtwerke-Partnern hat der Konzern zu diesem Zweck ein großes, zusammenhängendes Ladenetz aufgebaut.
© 2017 Redaktion StromAuskunft.de, Björn Katz