Rund 90 Prozent der Bewerber, die in der zweiten Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Freiflächen einen Zuschlag erhielten, haben ihre Vorhaben auch umgesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt die Bundesnetzagentur in ihrer aktuellen Auswertung der Realisierungsrate. Ende August 2017 lief die Frist für das Einreichen des Realisierungsnachweises ab. Wie die Behörde darüber hinaus mitteilt, lag die durchschnittliche Förderhöhe in der zweiten Runde bei 8,49 Cent pro Kilowattstunde.
In der zweiten Ausschreibungsrunde wurden insgesamt 33 Förderberechtigungen für Photovoltaik-Projekte mit einem Gesamtvolumen von 142 Megawatt ausgestellt. Im Falle von vier Zuschlägen konnten keine Projekte realisiert werden. Zusammen mit der ersten Ausschreibungsrunde liegt die Realisierungsrate damit bei 95 Prozent.
Rainer Baake, Staatssekretär für Energie im Bundeswirtschaftsministerium, zieht eine positive Bilanz: "Ich freue mich, dass rund 90 Prozent der Projekte, die in der zweiten Runde zur Ausschreibung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen einen Zuschlag erhalten haben, auch realisiert wurden. Das Ergebnis zeigt, dass Ausschreibungen und eine hohe Realisierungsrate kein Widerspruch sind. Es bestätigt, dass wir mit dem EEG 2017 den richtigen Paradigmenwechsel vollzogen haben."
© 2017 Redaktion StromAuskunft.de, Björn Katz