Stromverbrauch sinkt, Kohle und Erneuerbare steigen

Stromverbrauch sinkt, Kohle und Erneuerbare steigen

16.01.2013 | Energienachrichten

Im vergangenen Jahr konnte der Stromverbrauch in Deutschland im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erneut gesenkt werden. Wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) meldet, wurden 2012 etwa 1,4 Prozent weniger Elektrizität genutzt. Bereits 2011 konnte der deutsche Stromverbrauch verringert werden, während zugleich das Bruttoinlandsprodukt anstieg. Eine solche Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Stromnutzung erreichen bislang nur wenige Industrieländer.

Im Vergleich der eingesetzten Stromquellen ist die Nutzung der Kernkraft aufgrund des schrittweisen Atomausstiegs rückläufig und sank 2012 auf 16 Prozent. Braun- und Steinkohle hingegen stiegen auf rund 26 bzw. 19 Prozent und machen zusammengenommen die Kohle zum weiterhin mit Abstand meistgenutzten Energieträger Deutschlands.

Der Anteil erneuerbarer Energien am deutschen Strommix stieg im Jahresmittel 2012 um fast zwei Prozent auf nunmehr knapp 22 Prozent an.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

Strommast Hochstromleitung

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