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Jeder zweite Neubau nutzt Erdgas

03.07.2017 | Energienachrichten

Wie neueste Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen, kommt im Großteil der 2016 fertiggestellten Wohngebäude und Wohnungen in Deutschland eine Gasheizung als hauptsächliche Wärmequelle zum Einsatz. Knapp über die Hälfte der letztjährigen Neubauwohnungen wird demnach mit Erdgas beheizt. Auf den weiteren Plätzen folgen Fernwärme mit einem Anteil von 20 Prozent und Umweltthermie mit 16 Prozent.

Laut behördlicher Statistik wurden im Jahr 2016 bundesweit rund 110.000 Wohngebäude mit 236.000 Wohnungen errichtet. 119.000 dieser Wohnungen werden mit Erdgas, Biomethan oder Biogas beheizt. "Moderne Gasheizungen sind für Bauherren erste Wahl, denn sie verbinden eine kostengünstige, bequeme und zuverlässige Wärmeversorgung mit hohen Ansprüchen an Effizienz und Umweltverträglichkeit", so die Auffassung von Michael Oppermann, Pressesprecher der Brancheninitiative Zukunft Erdgas.

Der Gesetzgeber stellt inzwischen hohe energetische Ansprüche an einen Neubau. Gasheizungen müssen beispielsweise erneuerbare Energien einbinden oder nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung nicht nur Wärme, sondern auch Strom erzeugen.

Dazu eine weitere Statistik: 40 Prozent aller Neubauwohnungen mit Gasheizung haben im vergangenen Jahr auch erneuerbare Energien eingebunden - mehr als bei jedem anderen Energieträger. Besonders auffällig ist dieses Ergebnis mit Blick auf Sonnenwärme. Rund 80 Prozent aller Solarthermieanlagen auf Neubau-Dächern werden mit einer Gasheizung kombiniert. "Erdgas ist der beste Freund der Sonne: zuverlässiges Erdgas im Keller und die Sonne heizt von oben mit", sagt Michael Oppermann.

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Björn Katz, Redaktion GasAuskunft

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