Mehr als 120 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik haben im Rahmen des Dialogforums der Deutschen Energie-Agentur (dena) in Berlin Leitfragen und Lösungsansätze zur Umsetzung einer integrierten Energiewende diskutiert. Bei der integrierten Energiewende geht es darum, sämtliche Energieerzeuger und alle Verbrauchssektoren aufeinander abzustimmen und zu einem intelligenten System zu verbinden. Dies soll unter anderem das Erreichen der klimapolitischen Ziele Deutschlands möglich machen. In deren Zentrum steht der Anspruch, die nationalen Treibhausgasemissionen bis 2050 im Vergleich zum Stand von 1990 um 80 bis 95 Prozent zu reduzieren.
Im Fokus der Diskussionen standen die Sektoren Industrie und Mobilität. Auch die Bedeutung internationaler Rahmenbedingungen sowie aktuelle Trendthemen wie Digitalisierung, Dezentralisierung und Urbanisierung wurden diskutiert.
Das Dialogforum ist Teil der im Februar gestarteten dena-Leitstudie "Integrierte Energiewende". Die Studie beschäftigt sich mit der erfolgreichen Ausgestaltung der zweiten Phase der Energiewende, um realisierbare Pfade für die Umsetzung der klimapolitischen Ziele zu identifizieren. Darüber hinaus betrachtet die Studie die volkswirtschaftlichen Kosten und die gesellschaftliche Akzeptanz der Energiewende sowie ihre Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit.
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft