Drei Tipps für Sommerferien ohne Standby-Stromkosten

Drei Tipps für Sommerferien ohne Standby-Stromkosten

21.06.2017 | Energienachrichten

Während viele Deutsche zum Ferienstart bereits im Urlaub entspannen, stehen die heimischen Elektrogeräte weiter unter Strom. Nach Angaben der gemeinnützigen co2online GmbH kostet der nutzlose Standby-Stromverbrauch jeden Haushalt im Schnitt 115 Euro pro Jahr. Einzelne Geräte verursachen für sich genommen bereits Kosten von bis zu 35 Euro - und entsprechende CO2-Emissionen. Für ganz Deutschland summieren sich die Standby-Kosten laut Umweltbundesamt auf schätzungsweise vier Milliarden Euro pro Jahr. Mit drei einfachen Tipps der co2online-Experten lässt sich der unnötige Stromverbrauch - nicht nur während der Ferienzeit - vermeiden:

1. Richtig abschalten: Vor allem während des Urlaubs sollten möglichst alle Elektrogeräte vom Stromnetz getrennt werden. So spart man nicht nur den Standby-Verbrauch, sondern schützt die Geräte auch vor Blitzeinschlag und Überspannung. Besonders komfortabel lassen sich die Geräte mit schaltbaren Steckdosenleisten vom Netz trennen. Sichere und geprüfte Modelle gibt es bereits für wenige Euro im Handel.

2. Kühlschrank in den Urlaub schicken: Bei längeren Reisen lohnt es sich durchaus, den Kühlschrank zu leeren, abzutauen und komplett auszuschalten. Einerseits spart dies während des Urlaubs Stromkosten, andererseits mindert regelmäßiges Abtauen den jährlichen Verbrauch um bis zu 45 Prozent.

3. Standby beim Kauf berücksichtigen: Bereits beim Neukauf sollten Verbraucher darauf achten, ob sich Geräte vollständig vom Stromnetz trennen lassen. In der Anschaffung besonders günstige Geräte benötigen häufig sowohl im Standby als auch beim aktiven Betrieb unverhältnismäßig viel Strom. Über die gesamte Lebensdauer gesehen sind solche Energiefresser letztlich teurer als hochwertige, effiziente Modelle.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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