Dokumentarfilm "Weg aus der Asche" zeigt die Folgen der ...

Dokumentarfilm "Weg aus der Asche" zeigt die Folgen der Kohleindustrie

27.04.2017 | Energienachrichten

Der Dokumentarfilm "Weg aus der Asche", der die Auswirkungen der Kohleindustrie auf Wirtschaft, Gesundheit und Klima beleuchtet, feierte seine Weltpremiere am gestrigen Mittwoch auf dem "2017 Tribeca Film Festival" in New York.

Produziert wurde die Dokumentation vom preisgekrönten RadicalMedia Team und dem Emmy-nominierten Filmemacher Michael Bonfiglio in Kooperation mit Bloomberg Philantrophies. Der Spartensender National Geographic zeigt den Film am 1. Juli 2017 um 21.00 Uhr als deutsche TV-Premiere.

National Geographic Global Networks CEO Courteney Monroe: "Dieser Film untersucht den Einfluss von Kohle auf den Klimawandel und stellt Lösungsansätze vor, die unter wirtschaftlichem Druck stehende Bergbaustädte wieder auf Vordermann bringen sollen, ohne dabei der Umwelt zu schaden." Michael R. Bloomberg, Gründer von Bloomberg Philantrophies und Autor des neuen Buches "Climate of Hope", ergänzt: "Seit über einem Jahrhundert haben Energie- und Bergbauunternehmen die Profite der Kohleindustrie privatisiert, während die Kosten von der gesamten Gesellschaft getragen werden. Die Verschmutzungen durch Kohle-Plantagen sind jährlich für den Tod von 7.500 Amerikanern und die Entstehung von noch mehr ernsthaften Erkrankungen verantwortlich."

"Weg aus der Asche" zeigt die Hinterlassenschaften der US-amerikanischen Kohleindustrie von den Appalachen bis zum Powder River Basin in Montana. Dabei will die Dokumentation über die übliche Rhetorik des "Kriegs gegen Kohle" hinausgehen und auf simple Verurteilungen der Branche verzichten. Im Zentrum stehen Geschichten amerikanischer Familien und Ortschaften, die sich in Ungewissheit über die Auswirkungen des Kohleabbaus auf ihr gegenwärtiges Leben und die Zukunft unter der neuen US-Regierung befinden.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

Klimasünder

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