Ostdeutsche Bundesländer heizen klimafreundlicher

Ostdeutsche Bundesländer heizen klimafreundlicher

24.02.2017 | Energienachrichten

Mecklenburg-Vorpommern ist das klimafreundlichste Bundesland, wenn es ums Heizen geht. Je Quadratmeter Wohnfläche werden dort 5,5 Prozent weniger CO2 emittiert als im bundesweiten Durchschnitt. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Länder Thüringen und Niedersachsen. Dieses Ranking liefert ein aktueller Vergleich der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online auf www.heizspiegel.de.

In Mecklenburg-Vorpommern entstehen jedes Jahr durchschnittlich 47 Kilogramm CO2 pro Quadratmeter Wohnfläche. Fast gleichauf folgen Thüringen und Niedersachsen mit 47,1 bzw. 47,4 Kilogramm. Schlusslicht ist das Saarland mit 53,2 Kilogramm CO2 je Quadratmeter.

Ein Grund für das gute Abschneiden der ostdeutschen Bundesländer ist der insgesamt bessere Sanierungsstand der dortigen Wohngebäude. Auch der eingesetzte Energieträger - Erdgas, Heizöl oder Fernwärme - spielt aufgrund der unterschiedlichen Emissionswerte eine entscheidende Rolle. Generell sind beim Ranking jene Bundesländer im Vorteil, in denen hauptsächlich Gas und Fernwärme als Heizenergieträger zum Einsatz kommen. Beispielsweise ist Bayern zwar das Bundesland mit dem geringsten Heizenergieverbrauch pro Quadratmeter, liegt beim CO2-Vergleich jedoch nur im Mittelfeld, weil dort häufig Heizöl genutzt wird.

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Björn Katz, Redaktion GasAuskunft

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