Greenpeace Energy verdoppelt Wasserstoff-Anteil im Windgas

Greenpeace Energy verdoppelt Wasserstoff-Anteil im Windgas

23.01.2017 | Energienachrichten

Der Hamburger Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy hat eine weitere Windgas-Anlage unter Vertrag genommen, durch die Kunden der Energiegenossenschaft mit erneuerbarem Wasserstoff versorgt werden. Durch den zusätzlichen Lieferanten erreicht Greenpeace Energy mit seinem ökologischen Gasprodukt ein neues Rekordniveau. Der durchschnittliche Wasserstoff-Anteil im Ökogas wird laut Unternehmensangaben gegenüber 2016 verdoppelt.

Als Windgas wird Wasserstoff bezeichnet, der per Elektrolyse aus überschüssigen erneuerbaren Energien gewonnen wird. "Ökologisches Windgas könnte noch viel erfolgreicher sein, doch wir werden bis heute durch unfaire Markthindernisse gebremst", sagt Nils Müller, Vorstand von Greenpeace Energy. "Dennoch ist es uns gelungen, wirtschaftliche und technische Hürden zu überwinden. Damit verhelfen wir dieser für eine erfolgreiche Energiewende unverzichtbaren Technologie Schritt für Schritt zum Durchbruch."

Die Stadtwerke Mainz beliefern Greenpeace Energy als neuer Partner 2017 mit Wasserstoff aus hochmodernen Elektrolyseuren. Dieselbe Technologie setzen Greenpeace Energy und die Städtischen Betriebe Haßfurt seit Oktober 2016 ein. Bereits seit Ende 2014 bezieht die Energiegenossenschaft Windgas von seinem Kooperationspartner Enertrag im brandenburgischen Prenzlau.

Auch die Zahl der Haushalte, die Windgas von Greenpeace Energy beziehen, wächst - allein im vergangenen Jahr um 20 Prozent. Inzwischen nutzen mehr als 15.000 Kunden das innovative Gasprodukt zum Heizen, Kochen und für die Warmwasserbereitung.

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Björn Katz, Redaktion GasAuskunft

Greenpeace Energy

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