Niederländischer Energiekonzern Eneco übernimmt 50 Prozent von LichtBlick

Das niederländische Energieunternehmen Eneco beteiligt sich zu 50 Prozent am deutschen Energie- und IT-Unternehmen LichtBlick. Der Hamburger Ökostrom-Pionier beliefert bundesweit rund 650.000 Kunden mit grüner Energie und ist seit Jahren auch auf dem Markt für innovative IT- und Energie-Dienstleistungen aktiv. Eneco ist Marktführer in der Erzeugung sowie im Handel nachhaltiger Energie in den Niederlanden und versorgt mehr als zwei Millionen Kunden. Das Unternehmen mit Sitz in Rotterdam ist zudem in Belgien, Frankreich und Großbritannien aktiv.

Ziel der Partnerschaft ist es, die Geschäfte in Deutschland, den Niederlanden und anderen europäischen Ländern auszubauen. Laut eigener Aussage wollen Eneco und LichtBlick grüne Energieprodukte und digitale Services anbieten und so auf die sich verändernden Bedürfnisse der Verbraucher reagieren. Eneco wird drei von sechs Sitzen im Verwaltungsrat von LichtBlick übernehmen. Management, operatives Geschäft und Marken beider Unternehmen sollen von der Partnerschaft unberührt bleiben.

Jeroen de Haas, CEO der Eneco Group: "Mit der Partnerschaft zwischen Eneco und LichtBlick entsteht eine starke Kraft im europäischen Energiemarkt. Gemeinsam verfügen wir über substantielle Investitionsmittel, Erfahrungen in wichtigen Energiemärkten Europas und eine breite Kundenbasis. Das Fundament für unsere Partnerschaft sind die motivierten und kreativen Mitarbeiter in beiden Unternehmen, die unsere gemeinsame Vision von der neuen Energiewelt teilen."

Wilfried Gillrath, Co-CEO von LichtBlick: "Eneco und LichtBlick teilen die Überzeugung, dass die vier Megatrends Dekarbonisierung, Dezentralisierung, Digitalisierung und Demokratisierung die globalen Energiemärkte grundlegend verändern. Die Verbraucher werden einflussreicher, die Rolle der Energieunternehmen verändert sich. Gemeinsam unterstützten wir diese Trends und wollen herausragende smarte Energielösungen für Privat- und Geschäftskunden entwickeln."

© 2017 StromAuskunft.de

Björn Katz, Redaktion StromAuskunft