Bundesverkehrsminister fordert mehr Vielfalt bei Elektroautos

Bundesverkehrsminister fordert mehr Vielfalt bei Elektroautos

11.01.2017 | Energienachrichten

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt sieht in der Modellvielfalt von Elektroautos den Schlüssel zur Nachfragesteigerung in diesem Sektor. Die E-Fahrzeuge an sich seien zwar schon ausgereift, allerdings gegenwärtig noch in zu wenigen Varianten verfügbar, wird der CSU-Politiker von der Deutschen Presse-Agentur zitiert.

Ziel müsse sein, so Dobrindt, dass ein Modell nicht nur als Benziner oder Diesel angeboten werde, sondern jedes dieser Fahrzeuge langfristig auch als elektromobile Version verfügbar sei. Dies werde zwangsläufig zu einer steigenden Bereitschaft der Neuwageninteressenten führen, sich für ein Elektroauto zu entscheiden.

Dobrindt zeigt sich im Interview von der Technologie absolut überzeugt. Der Erfolg sei lediglich eine Frage der Zeit. Dazu jedoch müsse auch die Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung für die Elektromobilität wachsen.

Das im Sommer letzten Jahres von der Bundesregierung beschlossene Förderinstrument der Kaufprämie werde genutzt, so Dobrindt, wenn auch noch nicht mit der letzten Konsequenz: "Nur wegen einer Prämie kauft man sich nicht einfach gleich ein neues Auto", gibt der Bundesverkehrsminister zu denken und verweist zugleich auf weitere von der Politik geschaffene Anreize, beispielsweise die Kfz-Steuer-Befreiung für E-Autos.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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