Primagas versorgt 1.000 Betreiber von Blockheizkraftwerken mit Flüssiggas

Der Krefelder Flüssiggasversorger Primagas versorgt laut eigenen Angaben inzwischen 1.000 Betreiber von Blockheizkraftwerken, kurz BHKW, netzunabhängig mit Flüssiggas. Immer mehr Privat- und Gewerbekunden nutzen die Vorteile der kompakten Anlagen, die gleichzeitig Wärme und Strom produzieren und dabei ein hohes Energiesparpotenzial bieten.

Der Einsatz von Blockheizkraftwerken ist immer dort ideal, wo ein kontinuierlicher Bedarf an Wärme und Strom besteht - etwa in Hotels oder im produzierenden und verarbeitenden Gewerbe, aber auch in privaten Ein- und Mehrfamilienhäusern. In ländlichen Regionen ohne Anschluss an das Erdgasnetz werden Blockheizkraftwerke häufig mit Flüssiggas betrieben. Daher ist Primagas bereits seit 2008 auf diesem Markt aktiv. "Wir sind überzeugt, dass das BHKW-Segment auch in Zukunft eine wichtige Rolle in puncto effizienter und umweltschonender Energieerzeugung spielen wird", sagt Thomas Landmann, Verkaufsdirektor bei Primagas.

Betreiber von Blockheizkraftwerken profitieren von zahlreichen Vorteilen: Sie produzieren selbstständig Wärme und Strom - und das bei sinkenden Energiekosten und CO2-Emissionen. Darüber hinaus gibt es attraktive staatliche Zuschüsse und Förderungen. Und: "Wer zwischenzeitlich mehr Strom produziert, als er verbrauchen kann, speist den Überschuss gewinnbringend in das öffentliche Stromnetz ein", so Landmann.

Blockheizkraftwerke arbeiten nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung: Über einen Motor erzeugt die Anlage elektrischen Strom, der vom Besitzer selbst verbraucht werden kann. Die bei der Verbrennung entstehende Abwärme wird zur Wärme- und Warmwasserbereitung genutzt. Das Einsparpotenzial, das solch eine Anlage gegenüber dem herkömmlichen Einkauf von Strom und Wärme bietet, liegt bei bis zu 30 Prozent.

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Björn Katz, Redaktion GasAuskunft