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Strom- und Gasanbieterwechsel 2017: Massives Sparpotenzial für Haushalte

03.01.2017 | Energienachrichten

Laut einer Analyse aktueller Tarifdaten aus den 50 größten deutschen Städten kann ein Vierpersonenhaushalt im Bundesdurchschnitt mehr als 1.100 Euro an Energiekosten sparen, wenn statt der teuren Grundversorgung in günstigere Alternativtarife gewechselt wird. Solch ein Musterhaushalt zahlt laut Rechenexempel durch einen optimalen Gasanbieterwechsel rund 620 Euro im Jahr weniger, beim Strom liegt die Ersparnis bei gut 500 Euro. Trotz des großen Sparpotenzials bezieht noch ein knappes Drittel der deutschen Privathaushalte Energie aus der Grundversorgung.

Durch einen Wechsel aus der Grundversorgung in einen alternativen Gastarif zahlt ein deutscher Einpersonenhaushalt im Schnitt gut 200 Euro pro Jahr weniger, ein Vierpersonenhaushalt kommt auf die beachtiche Ersparnis von rund 620 Euro. Bei einem Stromwechsel liegt das durchschnittliche Sparpotenzial für Einpersonenhaushalte bei mehr als 230 Euro im Jahr, ein Vierpersonenhaushalt spart jährlich über 500 Euro.

Im bundesweiten Vergleich zeigt das Sparpotenzial für Strom- und Gastarifwechsler allerdings ein großes Gefälle. Im Extremfall ergeben sich örtliche Preisunterschiede von bis zu 20 Prozent. Neben der Preispolitik der Anbieter liegt die Hauptursache für die deutlichen Unterschiede bei den Ersparnissen in der konkreten Höhe der Netzentgelte. Diese schwanken regional mitunter stark. Die Kosten für Netzstabilisierungen und Investitionen in die Infrastruktur werden über die in den Energiepreisen enthaltenen Netzgebühren auf die Verbraucher umgelegt. Derzeit wird dabei beispielsweise der Osten stärker belastet als der Westen.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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