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Heizungsindustrie lobt Klimaschutzplan

18.11.2016 | Energienachrichten

Am Rande der Fachmesse GET Nord in Hamburg haben sich die Mitglieder des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) lobend zum in der vergangenen Woche beschlossenen Klimaschutzplan geäußert. Der Konsens sieht unter anderem höhere CO2-Einsparziele im Gebäudebereich vor als ursprünglich geplant. Dies soll der Entlastung des industriellen Sektors dienen.

"Bekanntlich liegen im Wärmemarkt und besonders im Gebäudebereich die größten Energieeinspar- und CO2-Minderungspotenziale aller Energieverbrauchssektoren Deutschlands. Die deutsche Heizungsindustrie verfügt heute bereits über entsprechende Technologien, um diese Potenziale zu heben", erklärt Verbandspräsident Manfred Greis. BDH-Hauptgeschäftsführer Andreas Lücke betont gleichzeitig: "Nicht Gebote und Verbote über ordnungsrechtliche Zwänge, sondern eine verlässliche und attraktive Politik der Anreize auf marktwirtschaftlicher Basis führt zur Erreichung der ambitionierten Klima- und Ressourcenschutzziele der Bundesregierung. Unsere Industrie setzt seit langem auf die Doppelstrategie aus Effizienz und erneuerbaren Energien. Damit der seit Jahren zu schwache Markt für Effizienztechnologien endlich im Sinne des Klimaschutzes in Gang kommt, bedarf es attraktiver und verstetigter steuerlicher Anreize für Effizienzinvestitionen."

Die im BDH organisierten Unternehmen produzieren Heizsysteme wie Holz-, Öl- und Gasheizkessel, Wärmepumpen, Solaranlagen, Lüftungstechnik, Steuer- und Regelungstechnik, Klimaanlagen, Heizkörper und Flächenheizung/-kühlung, Brenner, Speicher, Heizungspumpen, Lagerbehälter, Abgasanlagen und weitere Zubehörkomponenten. Die Mitgliedsunternehmen erwirtschafteten im Jahr 2015 weltweit einen Umsatz von ca. 13,6 Milliarden Euro und beschäftigten mehr als 69.000 Mitarbeiter.

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Björn Katz, Redaktion GasAuskunft

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