Elektromobile Energiewende-Tour zur Klimakonferenz in Marrakesch

Elektromobile Energiewende-Tour zur Klimakonferenz in Marrakesch

04.11.2016 | Energienachrichten

Begleitend zur anstehenden UN-Weltklimakonferenz initiiert die Naturschutzorganisation WWF gemeinsam mit dem ökologisch orientierten Energie- und IT-Unternehmen LichtBlick eine Elektromotorrad-Tour von Berlin nach Marrakesch. In der marokkanischen Metropole findet vom 7. bis 18. November der diesjährige Klimagipfel statt. Im Rahmen der rund 4.000 Kilometer langen Tour wollen die Kooperationspartner auf den aktuellen Stand und die Erfolge der Energiewende aufmerksam machen.

"Wir besuchen auf der Tour Energiewende-Projekte in Europa und Afrika und sprechen mit Menschen, die an einer sauberen Energiezukunft arbeiten. Damit zeigen wir: Die Energiewende ist mittlerweile überall auf dem Weg und für den Klimaschutz ein entscheidender Faktor", kommentiert Jörn Ehlers, der die Tour für den WWF begleitet. Tour-Partner Frank Krippner von LichtBlick ergänzt: "Die Elektromobilität mit erneuerbaren Energien ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Verkehrswende. Daher haben wir uns entschieden, die Tour mit einem E-Motorrad zu fahren und die aktuellen Möglichkeiten und Grenzen auszutesten."

Ehlers und Krippner sind am 3. November zu ihrer gemeinsamen Tour aufgebrochen: Von Berlin geht es zunächst in das energieautarke Dorf Feldheim in Brandenburg, das sich mit einem Windpark, Solaranlagen und einem Batteriespeicher unabhängig gemacht hat. In Frankreich macht das Team am Atomkraftwerk Fessenheim Station und fragt Einheimische, wie ihr Land künftig mit der Atomkraft umgehen wird. In Spanien geht es neben dem dortigen Erfolg der Windkraft auch um ein geplantes Gasförderprojekt im Süden des Landes, die einen Nationalpark gefährdet. In Marokko schließlich schauen sich die Abgesandten von WWF und LichtBlick das riesige Solarkraftwerk in Ouarzazate an, bevor sie voraussichtlich am 16. November bei der UN-Klimakonferenz in Marrakesch eintreffen. Dort werden sie unter anderem Bundesumweltministerin Barbara Hendricks treffen.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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