Gute Noten für energetisch sanierte Schulen

Gute Noten für energetisch sanierte Schulen

21.10.2016 | Energienachrichten

Die energetische Sanierung von Schulen kommt sowohl bei Lehrern und Schülern als auch bei den beteiligten Architekten und Planern gut an. 73 Prozent der im Rahmen einer aktuellen Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena) Befragten bewerten die Veränderungen an den betreffenden Schulen mit den Noten 1 oder 2.

Während sich die befragten Schulleiter und technisch Verantwortlichen mit dem Ergebnis der energetischen Sanierung besonders zufrieden zeigen, sehen Lehrer und Schüler zum Teil Verbesserungsbedarf beim sogenannten sommerlichen Wärmeschutz, der beispielsweise durch außenliegenden Sonnenschutz auch an heißen Tagen für angenehme Innentemperaturen sorgt. Die Befragten lobten insbesondere die gestalterische Aufwertung und die moderne Ausstattung der Schulen nach der Sanierung. Auch die verbesserte Akustik in den Räumen wurde betont. Fazit: Eine Sanierung, die die energetischen Aspekte einbezieht, sorgt neben der Energieeinsparung auch für ein besseres Raumklima und bessere Arbeitsbedingungen.

"Neben dem Plus an Komfort sparen die Schulen dank effizienter Gebäudehülle und Anlagentechnik im Schnitt mehr als die Hälfte ihrer vorherigen Energiekosten für Heizung und Warmwasser", erklärt Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. "Planer und Architekten sollten aber die Aspekte Lüftung und sommerlicher Wärmeschutz frühzeitig berücksichtigen und durch eine thermische Gebäudesimulation prüfen und optimieren."

In einer quantitativen Studie, gekoppelt mit qualitativen Leitfadeninterviews, wurden die Nutzer von 20 der 35 Schulen befragt, die im Rahmen des Modellvorhabens "Niedrigenergiehaus im Bestand für Schulen" der dena zwischen 2007 und 2013 saniert wurden.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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