Start der Heizsaison: Neun Tipps zum Energiesparen

Start der Heizsaison: Neun Tipps zum Energiesparen

07.10.2016 | Energienachrichten

Der Auftakt der Heizsaison ist der ideale Zeitpunkt, um die Weichen für einen sparsamen Energieverbrauch zu stellen. Darauf weist aktuell die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online hin. Immerhin entfallen rund 80 Prozent des gesamten Energieverbrauchs eines durchschnittlichen Haushalts auf die Heizung. Entsprechend groß ist das Sparpotenzial. Besonders Mietern ist oftmals nicht bewusst, wie viel Heizenergie sie durch einfache Maßnahmen sparen können. co2online hat daher neun praktische und leicht umsetzbare Tipps zum Senken der Heizkosten gesammelt.

1. Heizkörper entlüften: Hat sich Luft in den Heizkörpern gesammelt, läuft die Heizung nicht mehr optimal und es gluckert meist hörbar. Das Entlüften dauert nur wenige Minuten und bringt sofort mehr Komfort und Effizienz.

2. Fenster abdichten: Besonders Altbauten sind häufig von zugigen Fenstern betroffen. Dichtungsband ist günstig und schafft schnelle Abhilfe, damit die Wärme in den Räumen bleibt.

3. Programmierbare Thermostate nutzen: Elektronische oder programmierbare Thermostate helfen, die Temperatur in Wohnung oder Haus zu regulieren. So können die Heizzeiten bequem an den individuellen Tagesablauf angepasst werden.

4. Optimal lüften: Besonders im Winter sollte mehrmals täglich für einige Minuten stoßgelüftet werden. Gekippte Fenster sorgen dagegen für Heizenergieverschwendung, wenig Luftzirkulation und begünstigen die Schimmelbildung.

5. Raumtemperatur richtig einstellen: Nicht jeder Raum muss gleich warm sein. Die ideale Temperatur im Wohnzimmer liegt bei 20 Grad Celsius. Schlafräume und Küche dürfen ein paar Grad kühler sein, das Bad etwas wärmer. Außerdem sollte immer eine Mindesttemperatur von 15 Grad in den Wohnräumen herrschen, damit die Wände nicht zu stark auskühlen. Das Aufheizen dauert sonst sehr lange und die Schimmelgefahr steigt.

6. Grundtemperatur senken: Bereits eine um ein Grad geringere Raumtemperatur macht sich finanziell deutlich bemerkbar. Denn so werden die Heizkosten um durchschnittlich etwa sechs Prozent reduziert.

7. Vorhänge schließen: Vorhänge, Jalousien und Rollläden sorgen dafür, dass die Wärme nicht nach draußen entweicht. Es ist sinnvoll, sie am Abend zu schließen, damit die Zimmer über Nacht nicht zu stark auskühlen.

8. Wärmestau vermeiden: Möbel oder Gardinen vor Heizkörpern verhindern, dass die Wärme ungehindert im Raum zirkuliert. Daher sollten Heizkörper immer freigehalten werden.

9. Warmwasser sparen: Die Warmwasserbereitung trägt wesentlich zum Energieverbrauch bei. Auch hier zahlt sich Sparsamkeit aus: Beim Händewaschen reicht häufig kaltes Wasser, Duschzeiten bzw. die Badehäufigkeit können möglicherweise reduziert werden und Sparduschköpfe senken den Warmwasserverbrauch spürbar.

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Björn Katz, Redaktion GasAuskunft

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