Mittelstand fordert sinkende Stromsteuer

Mittelstand fordert sinkende Stromsteuer

22.08.2016 | Energienachrichten

Die von Privathaushalten, Handel und Gewerbe über den allgemeinen Strompreis zu zahlende EEG-Umlage wird im kommenden Jahr aller Voraussicht nach auf ein erneutes Rekordhoch klettern. Nach gegenwärtigen Prognosen könnte die Umlage zur Finanzierung der Energiewende, die derzeit bei 6,354 Cent pro Kilwattstunde liegt, um rund acht Prozent steigen. Maria Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), fordert nun im Gegenzug von der Politik die Senkung der Stromsteuer.

"Der Strompreis ist heute schon ein politischer Preis. Bei rund 54 Prozent staatlichem Anteil am Strompreis kann von Marktwirtschaft keine Rede mehr sein. Ein weiterer Dreh an der Kostenschraube ist nicht hinnehmbar und schadet der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen. In Zeiten üppig sprudelnder Steuereinnahmen müssen Betriebe und Bürger endlich entlastet werden. Es ist jetzt an der Zeit, die Stromsteuer zu senken und damit den Standort Deutschland zu stärken", so BVMW-Präsident Ohoven in einer aktuellen Pressemitteilung.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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