E.ON meldet Milliardenverlust im ersten Halbjahr 2017

E.ON meldet Milliardenverlust im ersten Halbjahr 2016

12.08.2016 | Energienachrichten

Deutschlands größter Energiekonzern E.ON hat für das erste Halbjahr 2016 einen Verlust in Höhe von drei Milliarden Euro ausgewiesen. Ursache sind hohe Wertberichtigungen und Drohverlustrückstellungen der konventionellen Geschäftsbereiche, die unter dem neu geschaffenenen Unternehmensteil Uniper firmieren.

E.ON hat das erste Halbjahr in den neuen Kerngeschäftsbereichen Energienetze, Kundenlösungen und Erneuerbare Energien mit einem Überschuss von knapp 1,7 Milliarden Euro abgeschlossen. Dies entspricht einem Plus von 15 Prozent oder umgerechnet rund 200 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das bereinigte Konzernergebnis, in das auch die Ergebnisse von Nicht-Kerngeschäften und veräußerten Aktivitäten eingehen, sank allerdings gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent.

Letztlich haben Wertberichtigungen auf Kraftwerke und Gasspeicher sowie Drohverlustrückstellungen bei Uniper zu einem hohen Fehlbetrag von gut drei Milliarden Euro bei E.ON geführt. Der ursprünglich angesetzte Wert für den abgespaltenen Unternehmensteil, der im September an die Börse gehen soll, muss damit nach unten korrigiert werden.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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