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25 Millionen Euro für Forschungsprojekte zur Elektromobilität

04.08.2016 | Energienachrichten

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt innerhalb des Förderprogramms Elektromobilität in den kommenden drei Jahren Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit dem Ziel, Deutschland bei der Elektromobilität im internationalen Wettbewerb entscheidend voranzubringen. Das Programm soll die elektromobile Wertschöpfungskette im Bereich Produktion stärken, induktive Ladesysteme im öffentlich zugänglichen Raum weiterentwickeln und offene Fragen in den Bereichen Recht, Sicherheit und Datenschutz klären.

Wesentlicher Bestandteil des Förderprogramms sind Investitionen in die Entwicklung von Ladepunkten und Speichersystemen. So sollen beispielsweise Forschungsprojekte gefördert werden, die sichere Lade- und Abrechnungsverfahren sowie effiziente Schnellladeinfrastrukturen im öffentlichen Raum entwickeln. Ein weiteres Kernthema: Um die Integration der Elektromobilität in den Strommarkt zu gewährleisten, sollen E-Fahrzeuge künftig als flexible Energiespeicher zur Stabilisierung des Stromnetzes genutzt werden. So sollen Elektroautos über Ladesysteme nicht nur betankt werden, sondern diese auch nutzen, um bei Bedarf Strom in das Netz einzuspeisen und so einen relevanten Beitrag zur Versorgungssicherheit zu leisten. Auch die Entwicklung modularisierter Batteriesysteme, die einen späteren Austausch defekter Zellteile erleichtern und damit die Lebensdauer von Batterien erhöhen, soll gefördert werden.

Derzeit unterstützt die Bundesregierung im Rahmen des Förderprogramms 13 Projekte im Bereich Elektromobilität mit Fördergeldern in Höhe von rund 25 Millionen Euro.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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