Der Energiekonzern EnBW hat bekannt gegeben, seine Strompreise für Privatkunden um mehr als zehn Prozent anzuheben. Die jährlichen Mehrkosten für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden liegen damit bei über 100 Euro. Als Grund für die Preissteigerung verweist der Stromkonzern auf gestiegene staatliche Abgaben und teilt zugleich mit, dass die Kostenverschärfung durchaus noch höher hätte ausfallen können, wenn man nicht von günstigen Konditionen bei der Strombeschaffung profitiert hätte.
Während die EnBW die regulären Strompreise erst im Februar 2013 erhöht, verteuern sich die Tarife für Wärmestrom bereits zum Jahreswechsel. Auf Nutzer von Nachtspeicherheizungen und Wärmepumpen kommt dabei eine deutliche Preissteigerung von 16 Prozent zu. Im Gegensatz zum Strom wird die EnBW ihre Gaspreise während der Heizperiode 2012/2013 nach eigenen Aussagen konstant halten.
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft