Nach vorläufigen Schätzungen des Branchenverbandes BITKOM werden in diesem Jahr erstmals bundesweit mehr als zehn Millionen TV-Geräte verkauft. Neben Flachbildfernsehern mit immer größeren Bildformaten finden sich in vielen Haushalten mittlerweile auch Blu-ray-Player und leistungsstarke Heimkinoanlagen. Die Initiative EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) rät Verbrauchern, bei der Anschaffung von Unterhaltungselektronik unbedingt auf den Stromverbrauch zu achten.
Laut dena-Berechnungen lassen sich beim Fernseherkauf je nach Geräteart und -typ bis zu 75 Prozent an Stromkosten sparen. Wer ein neues TV-Gerät kauft, kann sich dabei am noch relativ neuen EU-Energielabel orientieren. Besonders sparsame Geräte sind mit der Energieeffizienzklasse A gekennzeichnet und verursachen laut dena pro Jahr bis zu 55 Euro weniger Stromkosten als ineffiziente Geräte der Klasse F. Wer beim Kauf darauf achtet, dass benötigte Empfangsboxen, etwa für DVB-T oder DVB-S, bereits integriert sind, kann zusätzlich Kosten sparen.
Für Blu-ray-Player oder Heimkinoanlagen gibt es bislang noch kein einheitliches Energieverbrauchslabel. Hierbei sollten Verbraucher aber zumindest anhand der Herstellerangaben den Stromverbrauch verschiedener Geräte vergleichen. Dieser wird in der Regel sowohl für den Normal- als auch für den Standby-Betrieb angegeben.
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft