Straßenbeleuchtung wird bis 2015 modernisiert

Straßenbeleuchtung wird bis 2015 modernisiert

30.10.2012 | Energienachrichten

In Deutschland erhellen rund neun Millionen öffentliche Leuchten Straßen, Wege und Plätze. Ein Großteil der Straßenbeleuchtung entspricht jedoch nich nicht dem heutigen Stand der Technik. Jährlich verbrauchen diese Leuchten etwa 4 Milliarden Kilowattstunden, womit nicht nur das Klima, sondern auch die Kassen von Städten und Gemeinden erheblich belastet werden.

Laut der geltenden EU-Ökodesign-Verordnung sollen die bislang überwiegend in der Straßenbeleuchtung zum Einsatz kommenden Quecksilberdampf-Hochdrucklampen bis zum Jahr 2015 durch effizientere Technologien ersetzt werden. Nach Schätzungen des Deutschen Städte- und Gemeindebundes könnte dadurch eine Energieeinsparung von etwa 40 Prozent erzielt werden.

Eine Möglichkeit, die öffentliche Straßenbeleuchtung zu modernisieren, ist der Einsatz von LED-Leuchten, die eine höhere Lichtausbeute und eine längere Lebensdauer als herkömmliche Lampen bieten. Darüber hinaus wird derzeit über eine bewegungsabhängige Leuchtensteuerung für Wohnstraßen diskutiert. Entsprechende Lampen würden sich nachts im Standby-Modus befinden und die Straße nur mit einem Viertel der üblichen Lichtstärke ausleuchten. Wird eine Bewegung erfasst, schaltet die Straßenbeleuchtung automatisch auf das volle Niveau hoch.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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