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Gasnetz-Gebühren steigen um bis zu 35 Prozent
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Gasnetz-Gebühren steigen um bis zu 35 Prozent

23.10.2012 | Energienachrichten

Nach den deutlichen Kostensteigerungen beim Stromnetz erhöhen auch die Betreiber der Gasnetze die Gebühren. Nach Angaben des Ökoenergieanbieters LichtBlick steigen die Netzentgelte für den Gastransport an Endkunden zum Jahreswechsel um bis zu 35 Prozent. Im Schnitt erhöhen die Netzbetreiber die Gebühren um 10 Prozent. Für einen Drei-Personen-Haushalt bedeutet dies eine jährliche Verteuerung der Heizkosten um etwa 30 Euro.

Heiko von Tschischwitz, Vorstandsvorsitzender von LichtBlick: "Offenbar versuchen Konzerne und Stadtwerke, die durch die Energiewende schwindenden Gewinne beim Betrieb fossiler Kraftwerke durch höhere Einnahmen aus dem Netzbetrieb auszugleichen. Hier ist die Bundesnetzagentur als zuständige Genehmigungsbehörde gefragt." LichtBlick hatte bereits in der vergangenen Woche die Preiserhöhung bei den Strom-Netzentgelten kritisiert. Spätestens die Erhöhung der Gasnetz-Gebühren, die eindeutig nicht auf den Ökostrom-Ausbau zurückgeführt werden könne, zeige die tatsächlichen Motive der Netzbetreiber. "Die neuen Preisrunden dienen vor allem der Gewinnmaximierung der Netz-Monopolisten unter dem Deckmantel der Energiewende", so der LichtBlick-Chef.

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Björn Katz, Redaktion GasAuskunft


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