Deutsche pro Erneuerbare-Energien-Gesetz

Deutsche pro Erneuerbare-Energien-Gesetz

19.10.2012 | Energienachrichten

Trotz der hitzig geführten Debatte um Strompreise und die Erhöhung der EEG-Umlage, stehen laut einer repräsentativen Emnid-Umfrage im Auftrag der Energiegenossenschaft Greenpeace Energy 80 Prozent der Bundesbürger weiterhin hinter dem Erneuerbare-Energien-Gesetz. Während 20 Prozent der Befragten das Gesetz in seiner jetzigen Form befürworten, wünschen sich 60 Prozent ein optimiertes EEG. Lediglich 13 Prozent der Befragten sprechen sich grundsätzlich gegen das Erneuerbare-Energien-Gesetz aus.

Marcel Keiffenheim, Leiter Energiepolitik bei Greenpeace Energy, zu den Umfragewerten: "Einer großen Mehrheit der Bevölkerung ist klar, was etliche Politiker vergessen haben oder im Interesse bestimmter Lobbygruppen beiseiteschieben: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz ist das Rückgrat der Energiewende." Im ersten Halbjahr 2012 betrug der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion in Deutschland 25 Prozent. Dies gilt allgemein als ein Erfolg, der durch das aktuell in der Kritik stehende EEG erreicht wurde. Keiffenheim: "Langfristig senkt der Ausbau der Erneuerbaren die Kosten der Stromerzeugung insgesamt. Was wir brauchen, ist ein reformiertes, verbessertes EEG, das den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland weiter vorantreibt, den Anlagenbetreibern eine angemessene Vergütung garantiert, die Kosten der Energiewende fair verteilt und Wind und Sonne auf vernünftige Art und Weise in den Strommarkt integriert."

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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