Strompreise mitentscheidend für Bundestagswahl 2013

Strompreise mitentscheidend für Bundestagswahl 2013

15.10.2012 | Energienachrichten

Neben den Themen Eurostabilität und Staatsverschuldung spielen die steigenden Strompreise für die Mehrheit der Deutschen eine entscheidende Rolle für die Bundestagswahl im kommenden Jahr. Eine repräsentative Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft hat ergeben, dass aktuell 79 Prozent der Bundesbürger ihre Wahlentscheidung 2013 unter anderem von der Sorge um die Bezahlbarkeit des Stroms abhängig machen wollen.

Laut Umfrage rechnen acht von zehn Bundesbürgern auch weiterhin mit stark steigenden Energiekosten. Dabei ist die Bereitschaft, für Strom noch mehr zu bezahlen, im Gegensatz zum Beginn der Energiewende deutlich gesunken. 29 Prozent der Befragten wollen gar keine zusätzlichen Belastungen hinnehmen, 38 Prozent sind bereit, maximal 50 Euro pro Haushalt und Jahr zusätzlich zu zahlen. Bereits mit der anstehenden Steigerung der EEG-Umlage wird der für zwei Drittel der Bevölkerung akzeptable Kostenspielraum demnach klar überschritten.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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